Tennisurlaub Mallorca

Voller Vorfreude und Tatendrang und mit der üblichen Tennisbegeisterung trafen sich am Samstag, den 19. Mai elf Mitglieder des Tennisvereins am Flughafen Innsbruck. Michael Laimgruber organisierte im Duty-free-Shop eine besondere Überraschung. Alle Teilnehmer erhielten an der Kassa einen Hopfenblütentee und bachblütenartige Beruhigungstropfen. Mit der Fluglinie Germania erreichten wir nach einem ruhigen Flug die Sonneninsel im Mittelmeer und gelangten anschließend mit dem Bus zum schönem Hotel Marfil Playa in Sa Coma.

In akzeptabler Nähe des Hotels konnten wir auf einer tollen Tennisanlage unserem Hobby frönen. Waldläufe und Dehnungsübungen vor dem Frühstück und später harte Tennistrainingseinheiten und Matches standen auf der Tagesordnung. Dabei führte uns Baff Mitte der Woche eine neue Kraftübung vor. Am Nachhauseweg von unserem Tennislokal zum Hotel demonstrierte er uns Tennisspielern, aber auch vielen Touristen, wie man würgegriffartig unzählige Palmen umklammert, um die Armmuskulatur zu stärken und die Schlagkraft zu erhöhen. Um diese schwierige Übung perfekt ausführen zu können, sollte man etwas Sangria zu sich genommen haben.

Ja, so verging die Trainingswoche viel zu schnell und der Zeitpunkt des Heimfluges rückte rasch näher. Um sechs Uhr morgens sollten wir dann mit einer Maschine der Germania, einer inzwischen in Insolvenz geratenen Fluggesellschaft, von Palma Richtung Heimat abheben. Leider streikte aber das Triebwerk unserer Maschine. Der Abflug verzögerte sich um satte vier Stunden und die Verzweiflung war zahlreichen Mitgliedern unserer Reisegruppe anzusehen. Jeder wollte so schnell wie möglich nach Hause und begann Hände zu schwitzen. Nur Berni Ölz behielt die Nerven und versuchte alle zu beruhigen, obwohl er es eigentlich am Eiligsten hatte. Um 13 Uhr stand nämlich die Taufe seines Enkelkindes an.

Mit einer Ersatzmaschine und voll mit schönen Erinnerungen hoben wir schließlich um 10.15 Uhr in Richtung Heimat ab, so konnte auch die Taufe noch mit Opa Berni über die Bühne gehen.